In neun Bundesländern konzipieren Naturschutzakademien gemeinsam mit Botanischen Gärten und teilweise mit Biologiedidaktiken innovative Veranstaltungsformate rund um „Die politische Pflanze“. Die Wortmarke soll dabei helfen mehrperspektivische, sinnstiftende Erzählungen (Narrative) zu entwickeln. Sie steht exemplarisch für die Tatsache, dass Ökosysteme, Wild- und Kulturpflanzen gleichermaßen Gegenstand politischer Erwägungen und Gesetzgebungen sind. Diese Herangehensweise eröffnet das Erkennen systemischer Zusammenhänge, zeigt Optionen zur demokratischen Mitgestaltung von Nachhaltigkeitsprozessen auf und lässt Diskussionen über das Mind-Behaviour-Gap (Lücke zwischen Wissen und Handeln) zu. Die Didaktik der politischen Bildung bringt hierzu gezielt ihre Expertise ein.