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Rheinland-Pfalz

„Pflanzen, Böden, Politik"

Das Länderteam Rheinland Pfalz plant eine mehrteilige Bildungsveranstaltung für Studierende im Masterstudiengang Biologie.

Hinter dem Zusammenhang zwischen Pflanzen und Böden verbirgt sich mehr als spezifisches Fachwissen zur Bodenbildung und Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen. Böden bilden die Grundlage für Pflanzenwachstum und damit die Grundlage unserer Ernährung – und das weltweit. Das Umweltbundesamt sieht Bodenschutz als umweltpolitische Querschnittsaufgabe. Dazu haben alle, die schon mal Pflanzen auf dem Balkon oder im Kleingarten angebaut haben, optimale Voraussetzungen das eigene Handeln im Kontext der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDG) zu reflektieren.

In dem Workshop stehen Methoden und Konzepte einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Fokus. Auf Grundlage inhaltlicher Inputs zu den Themen Böden, Bodenschutz, Zeigerpflanzen und  klimafreundliches Gärtnern erproben und diskutieren die Teilnehmenden partizipative und innovative Methoden. Danach entwickeln sie entsprechend ihrer Interessen und selbstgewählter Schwerpunkte und Zielgruppen eigene Bildungsformate für Erwachsene, die im zweiten Jahr des Projektes im Außerschulischen Lernort Grüne Schule im Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erprobt werden.

Nachhaltig Gärtnern - Gemeinsames Gärtnern und Erleben der biologischen Vielfalt

In diesem Projekt steht das praktische Arbeiten rund um die Zusammenhänge zwischen Pflanzen, Boden und Politik im Vordergrund. Ganz nach dem Motto „Vom Handeln zum Wissen“ soll es junge Menschen zusammenbringen, die von der Idee fasziniert sind, eigenes Gemüse anzubauen und so ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Ernährung leisten wollen. Die Arbeit in dem Pilotprojekt hat im April 2021 begonnen; daran beteiligen sich 14 Studierende unterschiedlichster Fachbereiche der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Die Studierenden nutzen derzeit drei große, mit Cortenstahl eingefasste Hochbeete. Hier experimentieren sie mit Mischkulturen und Mulch- bzw. Jauche-Anwendungen. Beim Pflanzen und Jäten sowie in extra Online-Formaten diskutieren sie, wie wir durch nachhaltiges Gärtnern die nicht erneuerbare Ressource Boden, die unsere Lebensgrundlage darstellt und das Pflanzenwachstum erst ermöglicht, schützen. Dabei geht es darum, das unterschiedliche Potenzial verschiedener Böden zu erfassen und durch geeignete Anbaumethoden zu erhalten. Möglichkeiten des eigenen Handelns sollen so erkannt und gestärkt werden. Die hier genutzten Bildungsmaterialien für den „Wissenserwerb“ rund um ressourcen- und bodenschonenden Umgang mit Dünger, Wasser und Pflanzen entstanden im letzten Wintersemester. Studierende im Studiengang „Master of Education Biologie“ haben sie innerhalb eines Wahlpflichtpraktikums entwickelt.

Ablauf


Ansprechpersonen

Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz
Dr. Alexandra Christ
Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz
Telefon 06131/16-4479
christ@umdenken.de
www.umdenken.de

Instagram: lzu_rlp
Facebook: Landeszentrale für Umweltaufklärung RLP

Botanischer Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Dr. Ute Becker (Leiterin Grüne Schule)
Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg 9, 55128 Mainz
Telefon 06131/3925686
gruene.schule@uni-mainz.de
www.botgarten.uni-mainz.de/